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„Scrooge“, „Engel“, „Marley“.

„Scrooge“, „Engel“, „Marley“. © Mediengruppe Kreiszeitung

Bremen - Von Thomas Kuzaj. Ja, haben wir denn schon Weihnachten? Ein Engel steht da auf der Bühne, gehüllt in das Weiß der Unschuld, und singt. „Folge mir durch die Nacht, bis der Tag erwacht.“ Der „Engel der Weihnacht“ – die erste Musicalrolle der Schauspielerin und Sängerin Jeanette Biedermann. Das Musical heißt „Vom Geist der Weihnacht“.

Nein, wir haben noch nicht Weihnachten. Und so erlaubt Regisseur Matthias Kitter keine Außenaufnahmen seiner Darsteller bei strahlendem Sonnenschein und blauem Himmel. Zu hell, passt nicht zu Weihnachten, wird mitgeteilt.

Das Musical „Vom Geist der Weihnacht“ basiert auf der sozialkritischen Erzählung „A Christmas Carol“ („Eine Weihnachtsgeschichte“, 1843) von Charles Dickens (1812 bis 1870). Die Musicalfassung (Komponist und Produzent: Dirk Michael Steffan) stammt von 2001. Weit mehr als 500000 Zuschauer haben das Stück mit immer mal wieder wechselnden Darstellern seither gesehen, heißt es. Nun wird eine „Arenaversion“ daraus, sprich: die Bühnenproduktion geht auf Tour durch die ganz großen Hallen – Oberhausen, Mannheim, Köln. Und – eben – Bremen.

Hier ist das als „Familienmusical“ beworbene Stück in der Stadthalle (ÖVB-Arena) auf der Bürgerweide zu sehen – von Freitag, 12., bis Sonntag, 14.Dezember, um genau zu sein. Vorstellungen: Freitag 19 Uhr, Sonnabend 15 und 19Uhr, Sonntag 14 und 18Uhr. Karten gibt es laut Flyer ab 32,50 Euro. Teuerste Kategorie: 56,50 Euro. Kinder (bis 14Jahre) zahlen die Hälfte. Gebühren kommen hinzu, so die Auskunft.

Große Produktion, großer Werbeauftritt – in der Nachbarschaft der Stadthalle, im Kulturzentrum Schlachthof nämlich, gaben die Hauptdarsteller gestern schon einmal ein paar weihnachtliche Kostproben. Drinnen, wo Bühnenbeleuchtung und Musik die passende Stimmung herbeizaubern. Die Zeit wird vorwärts gedreht.

Felix Martin als Geizhals „Scrooge“ aber singt: „Könnt’ ich die Zeit nur rückwärts drehen...“ Der Geldverleiher „Scrooge“ steht wie bei Dickens im Zentrum der Geschichte. „Wenn er auftritt, gefriert die Stimmung“, sagt Komponist Steffan. Aus Dur wird Moll. Aber Weihnachten wird den mürrischen Menschenfeind tüchtig verändern. Dafür sorgen zwei Figuren: „Marley“ und der „Engel“.

„Marley“ ist ein Freund von „Scrooge“, doch schon seit Jahren tot. Nun erscheint er „Scrooge“ als Geist. Er soll, so der himmlische Auftrag, „Scrooge“ auf den Pfad der Tugend locken. Dann kommt er auch ins Paradies. Doch zum Guten bekehren lässt sich der Geizkragen erst, als der „Engel“ erscheint. Der „Engel der Weihnacht“ nimmt „Scrooge“ und „Marley“ mit auf eine Reise durch Raum und Zeit. Und dann, endlich, kann Weihnachten kommen. Der himmlische Beistand hat‘s gerichtet.

Konzipiert ist all das als aufwendig produzierte Familienunterhaltung. Theater- und Musicalelemente werden mit zeitgenössischer Technik (LED-Wände) vermischt. Es gibt was für die Ohren, es gibt was für die Augen. Dickens’ Geschichte scheint für solche Projekte so etwas wie eine weihnachtliche Traumvorlage zu sein – sie wurde ja auch etliche Male verfilmt, zum ersten Mal bereits 1901. „Eine Parabel auf Freundschaft, Liebe, Mitgefühl“, sagt Regisseur Kitter. „Themen, die über Weihnachten weit hinausgehen.“

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Author: David Smith

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